Demokratie für Klimaschutz: Breites Bündnis ruft am 14. Februar zu Demo und Kundgebung in Gelnhausen auf

Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis aus Vereinen, Verbänden, Gewerkschaften und Initiativen ruft am kommenden Freitag, 14. Februar, alle Menschen im Rhein-Main-Gebiet zu einer Demo mit zentraler Kundgebung unter dem Motto „Demokratie für Klimaschutz“ in Gelnhausen auf. Die Initiatoren um People For Future und Hand aufs Herz e.V. mit seinem Bündnis „Wir sind mehr!“ beteiligen sich damit an den zahlreichen bundesweiten Aktionen der Demokratie- und Klimabewegungen im Vorfeld der Bundestagswahl. Der Demonstrationszug durch die Main-Kinzig-Kreisstadt beginnt um 16.30 Uhr am Parkplatz vor dem Bahnhof in Gelnhausen und mündet dann gegen 17 Uhr in die zentrale Kundgebung am Obermarkt. Dort präsentieren sich zahlreiche der teilnehmenden Verbände und Organisationen mit Infoständen. Als Rednerinnen und Redner sprechen Silvia Rosa Krämer, Landesjuniorenvertreterin des VdK Hessen-Thüringen, Uta Stock (People For Future Gelnhausen) sowie Alexander Schopbach und Julia Hott, Vorsitzende von Hand aufs Herz e.V. und „Wir sind mehr!“. Musikalische Beiträge steuern die Omas Gegen Rechts Hanau/Main-Kinzig bei.

Zu Demo und zentraler Kundgebung rufen auf: Hand aufs Herz e.V. und sein bundesweites Bündnis „Wir sind mehr!“, People For Future Gelnhausen/MKK, die Gewerkschaften GEW und ve.rdi, der Sozialverband VdK, Omas Gegen Rechts, Amnesty International, der Verein für multionationale Verständigung Rodgau e.V. (munaVeRo), das Bündnis „Bunt statt braun in Stadt und Kreis Offenbach“, Queer Main-Kinzig e.V., Aktion DIGGA Gelnhausen, Psychologists For Future Main Kinzig, Tafel Gelnhausen, pax christi, der VCD, der BUND, der adfc, die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal e.G. und der Weltladen Gelnhausen. 

Alexander Schopbach und Julia Hott betonen: „Wir stehen an einem entscheidenden Punkt unserer Demokratie. Die vergangenen Wochen haben uns gezeigt, dass unsere Brandmauer gegen Rechts zu bröckeln beginnt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik wurde ein Antrag im Deutschen Bundestag mit den Stimmen der AfD beschlossen – ein Tabubruch, der den Weg für eine Normalisierung rechtsextremer Positionen weiter ebnen wird.“ Dagegen gelte es in diesen Wochen vor der Bundestagswahl aus der demokratischen Mitte heraus mehr denn je klar Gesicht zu zeigen. Schopbach und Hott: „Einer weiteren Etablierung rassistischer, antidemokratischer und menschenverachtender Positionen in Gesellschaft und Parlamenten müssen wir als wehrhafte Demokratie alle gemeinsam klar und entschieden gegensteuern. Das ist das verpflichtende Erbe unserer Eltern und Großeltern!“

„Die Themen Demokratie und Klimaschutz hängen eng zusammen. Weltweit nimmt die Zahl der Regierungen zu, die Menschen gegeneinander aufbringen, Klimaschutz zurückfahren und Feindbilder entwickeln wollen“, so Uta Stock von People For Future. Sie betont: „Für uns ist klar: Demokratie und die Klimakrise lassen sich nicht trennen. Wir überlassen den Rechten nicht den Diskurs, sondern gehen am 14. Februar auf die Straße – denn wir haben ein Recht auf Zukunft! Egal wer regiert, wird in der Klimakrise regieren – und muss einen konstruktiveren Umgang mit ihr finden, statt unsere Lebensgrundlagen weiter zu zerstören.“