Wenn die hessischen AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl und deren stellvertretende Bundessprecherin Harder-Kühnel am Freitag, 24. Mai, im Bürgersaal Linsengericht-Altenhaßlau erneut rechtsextremen Hass und rassistische Hetze verbreiten, sieht die demokratische Zivilgesellschaft aus dem Kinzigtal einmal mehr nicht tatenlos zu: Der Verein Hand aufs Herz e.V. und sein Bündnis „Wir sind mehr!“ rufen um 18 Uhr gemeinsam mit dem Kirchenkreis Kinzigtal, dem VdK-Kreisverband Gelnhausen, dem DGB Südosthessen, Pax Christi, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, den Omas gegen Rechts und vielen anderen zu einer Kundgebung auf.
Die Kundgebung unter dem Motto „Nie wieder ist jetzt!“ findet direkt vor dem Bürgersaal Altenhaßlau statt, die Durchfahrtsstraße wird ab 17 Uhr für den Verkehr komplett gesperrt. Unter anderem sprechen Dekan Wilhelm Hammann, Markus Luderer, 1. Beigeordneter der Gemeinde Linsengericht, Michael Bollmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung, Pfarrerin Manuela vom Brocke, die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller, Tobias Huth (DGB) sowie Alexander Schopbach und Julia Hott von Hand aufs Herz e.V. Vereine, Organisationen und Unternehmen, die den Aufruf unterstützen möchten, melden sich per Mail an handaufsherz@mail.de. Alle Unterstützer werden im Verlauf der Kundgebung verlesen.
„Angesichts des perfiden Treibens der rechtsextremen AfD, die trotz zahlreicher Skandale und eindeutiger Gerichtsurteile auch im Main-Kinzig-Kreis immer enthemmter auftritt, setzen wir am Freitag in Linsengericht ein weiteres Zeichen für eine demokratische, weltoffene und bunte Gesellschaft, die partei- und konfessionsübergreifend gegen menschenverachtende, rassistische und antidemokratische Positionen zusammensteht. Wir zeigen in Altenhaßlau gemeinsam mit vielen Freundinnen und Freunden aus der gesamten Region erneut klar Gesicht für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt – und gegen den Hass und die Hetze der Rechtsextremen“, laden Alexander Schopbach und Julia Hott alle Interessierten zu dieser Kundgebung ein.
Sie betonen: „Auf Grundlage unserer humanistischen Grundwerte setzen wir uns gemeinsam und entschlossen für eine Welt ohne Autokraten, Rechtsextreme und Verschwörungstheoretiker ein. Als wehrhafte Demokraten bewahren wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sind solidarisch mit Geflüchteten, Asylsuchenden und allen Menschen, die unsere Hilfe benötigen.“ Das, so Hand aufs Herz und seine Bündnispartner, gelte im Alltag und in Wahlkampfzeiten gleichermaßen. „Deshalb schauen wir jetzt, im Vorfeld der Europawahl, auch nicht tatenlos zu, wenn die AfD in unserer Region Hass und Hetze schürt und unsere demokratische Gesellschaft zu spalten versucht“.
Weitere Informationen finden Interessierte unter www.handaufsherz-gn.de und www.wir-sind-mehr.com.