Zu einer „Nie wieder ist jetzt!“-Kundgebung rufen der Verein Hand aufs Herz e.V. und sein Bündnis „Wir sind mehr!“ am Samstag, 27. Januar, 14 Uhr, auf dem Obermarkt in Gelnhausen auf. „Genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um überall ein starkes und klares Zeichen gegen den Rechtsruck und die rassistische Hetze der Rechtsextremen zu setzen. Jetzt gilt es, geschlossen zusammenzustehen und unsere Demokratie zu verteidigen, auch in Gelnhausen“, rufen die Hand aufs Herz-Vorsitzenden Alexander Schopbach und Julia Hott alle Menschen aus der Barbarossastadt und den umliegenden Kommunen zur Teilnahme auf. Sie betonen: „Menschenverachtende, rassistische und antidemokratische Positionen sind mit den Grundwerten der breiten gesellschaftlichen Mehrheit nicht vereinbar. Wir sind mehr! Unter diesem Zeichen soll unsere Kundgebung am Samstag stehen“.
Zahlreiche Organisationen, Parteien, Kirchengemeinden und Unternehmen aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis haben sich mittlerweile dem Aufruf angeschlossen. Darunter Greenpeace Gelnhausen, das Verschwisterungskomitee Gelnhausen-Clamecy, die Brückenbauer Gelnhausen e.V., die evangelische Jugend Kinzigtal, People For Future Gelnhausen/Main-Kinzig, Omas gegen Rechts Hanau/Main-Kinzig, die SPD-Ortsvereine Linsengericht, Wächtersbach und Gelnhausen, die Grünen Gelnhausen, Die Linke Wächtersbach, Psychologists For Future und die Evangelisch-methodistische Kirche. „Zahlreiche Unternehmen rufen ihre Mitarbeiter zur Teilnahme auf, Kirchenjugend, Vereine und andere Institutionen mobilisieren in den sozialen Medien. Schon jetzt steht fest: Auch in unserer Region entsteht gerade eine große Bewegung für unsere Demokratie“, berichten Schopbach und Hott von der positiven Resonanz der vergangenen Tage.
Als Redner:innen am Samstag mit dabei sind unter anderem Landrat Thorsten Stolz, Bürgermeister Christian Litzinger, Jutta Shaikh (Omas gegen Rechts), Michael Bollmann, Vorsitzender der Gemeindevertretung Linsengericht, die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und Deniz Demirel von der Linksjugend.
Der gesamte Obermarkt wird für die Kundgebung gesperrt, so dass ausreichend Platz für alle vorhanden ist, informieren die Organisatoren. Sie empfehlen eine rechtzeitige Anreise und die Nutzung der um die Altstadt herumliegenden Parkplätze.
„Alle Parteien, Initiativen, Unternehmen und Organisationen, die unsere Kundgebung mittragen, werden am Samstag verlesen. Wer sich noch anschließen möchte, meldet sich bitte bei uns“, so Schopbach und Hott – und zwar per E-Mail an handaufsherz@mail.de.